28 April 2011

FamilienWochenEnde


es hat geklappt! Dieses Wochenende trifft sich meine ganze Familie. Vorbereitet von langer Hand und per Internet, weil alle Kinder noch Ferien und die Großen sich die Zeit frei geschaufelt haben. 
Zehn Erwachsene und zehn Kinder...!

Ich werde drei Tage am Stück alle meine Enkelkinder gleichzeitig erleben. Die dazu gehörigen Eltern, sprich meine vier Kinder und ihre Lebenspartner, werden sich nach längerer Karenz auch wiedersehen und sich über ihr buntes und aufregendes Familienleben, ihre Arbeit, vielleicht das Weltgeschehen austauschen und dabei viel Spaß haben!

Wir werden einen Geburtstag feiern, in den Mai tanzen, grillen, spielen, toben, Tiere streicheln (wir sind auf einem dieser netten Ferien-Bauernhöfe), durch den Wald strolchen und unsere Jüngste (sechs Monate) herumreichen. Und ich werde wahrscheinlich vor Glück durchdrehen...

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27 April 2011

Misstrauen versus Vertrauen

… kennt ihr das auch? Ein Klick zieht den nächsten nach sich und den nächsten, überall schnappe ich interessante Anregungen auf, nehme sie mit in den Tag und würde gern später hier oder da meine Gedanken in einem Kommentarfeld hinterlassen aber finde die Seite nicht wieder.

Dieses Mal war es das Wort Vorurteil, dass an mir kleben blieb, nachdem ich durch einige Blogkästchen gehüpft bin.
Jeder weiß, Vorurteile haben ist anmaßend und uncharmant.
Jedoch: Wer ohne Vorurteil ist, der setzte sich einen kleinen Heiligenschein auf und gebe ein Buch heraus: Wie ich meine anerzogenen Vorurteile überwand!
Spätestens seit Stolz und Vorurteil hat wohl jede begriffen, Vorurteile sind schädlich, vor allem, wenn sie als Haltung anderer, einen selbst betreffen. 
 
Ein Vorurteil kommt nicht aus dem Nichts. Einst hatte es als Vorbehalt den Nutzen eines Vorteils, als abwartende und distanzierte Haltung in gebotener Vorsicht seine Berechtigung. Nur, ein als Leitsatz weitergegebenes Gebot kann sich zum Vorurteil mausern. Und so manches Vorurteil stammt, getarnt als Kodex oder Dogma aus der ideologischen Alchemistenküche diverser Machthaber. Allerdings können sich die Bedingungen ändern oder die Vorturner haben sich letztlich als falsche Propheten erwiesen. Und so hat beispielsweise die Ablehnung dem Fremden gegenüber schon längst seine (politische) Berechtigung verloren. Gerade im politischen Bereich kann schnell mal ein Wechsel geschehen, der aus einem Feind einen (verordneten) Freund macht und der mit sich beschäftigte Bürger bekommt es nicht immer mit. Vielleicht möchte er sich seine Vorbehalte auch gar nicht nehmen lassen. Wenn die alten Werte plötzlich als falsch deklariert werden, warum sollten die neuen dann richtig sein? Müssen / sollten wir grundsätzlich bedenkenlos vertrauen?

Aus einstiger Vorsicht und begründetem Bedacht erwuchs in der Überlieferung das, was wir mit dem Begriff Vorurteil bezeichnen. Wir haben in unserem gemütlichen Leben selbst mit bestimmten Phänomenen keine unangenehmen Erfahrungen gemacht, aber wir haben die dazu gehörigen Vorbehalte gelernt. Die immer wieder weitergereichten Erfahrungen der Alten werden jedoch in der heutigen Weltoffenheit oft nur als peinliche Relikte, eben als Vorurteile gesehen.

Trotzdem, die im Alltag der Menschen seit langem tradierte Weitergabe besteht nach wie vor. Bei jeder Integrationsdebatte wird es deutlich. Da wird mit den bekannten und zutiefst verinnerlichen Vorurteilen weiter gehandhabt und die Zurückhaltung will nicht aufgegeben werden. Da wird sich nicht einfach hemmungslos mit dem Unbekannten verbrüdert. Auch nicht verschwestert. Immer wieder bricht der bewährte Menschengrundzug durch: Vorsicht und eine Prise Misstrauen! Erst mal sehen, ob sich das Andersartige, das Unbekannte bewährt! 
 
Das ist es wohl, was uns heutzutage zum Nachdenken herausfordert.
Ist diese Haltung fair?
Ist es in Ordnung ein (gesundes) Maß an Misstrauen grundsätzlich parat zu haben?
Tun wir anderen damit Unrecht?
Oder ist eben doch die Vorsicht die Mutter der Porzellankiste?
Es ist jedenfalls nicht verkehrt, von Zeit zu Zeit die eigenen Vorurteile zu sortieren und neu zu bewerten... 

25 April 2011

Freud und Leid


Mein Küchenschnittlauch gibt sich hier als Ostergras aus und die Körbchen hat der Osterhase immer noch nicht versteckt




 .... und was hatte ich vom traumhaft schönen Osterwetter? 
Niesen, entzündete Augen und Schnuffeln den ganzen Tag. 
Rings um grünt und blüht es, was auch bei geschlossenem Fenster wirklich sehr schön aussieht...



19 April 2011

Iris


... im Deutschen heißt das zarte und duftig erscheinende Farbengebilde, das in der Luft von Wasser und Sonne hervorgebracht wird, ziemlich prosaisch Regenbogen... dabei ist der Regen meist schon vorbei, wenn das Phänomen am Himmel auftaucht. Gibt es keine andere Bezeichnung für diese feine Brücke ins Land der Träume, für die einzigartige Demonstration an Farbmöglichkeiten, welche die Natur hervor gebracht hat und die das menschliche Auge erfassen kann? 

Doch da gibt es noch Iris. Das Wort kommt aus dem griechischen und bezeichnet auch das in sich abgestufte Farbenspiel. Und laut Wikipedia ist Iris unter anderen:

eine griechische Göttin,
ein weiblicher Vornamen

die Regenbogenhaut im Auge
in der Antike einen Fluss in Pontus

in der Botanik die Gattung der Schwertlilie
in der Zoologie eine Gattung der Fangschnecke

eine Oper von Pietro Mascagni,
ein Film von Richard Eyre

eine ehemalige britische Automarke (1906–1925)
eine Software für astronomische Aufnahmen mit einer Webcam und deren Bildverarbeitung

eine rumänische Hardrockband
einen gleichnamigen Song von Ronan Keating

einen tropischen Sturm 1999 im Pazifik und zu allem Überfluss
steht IRIS für die Abkürzung einer Luft-Luft-Rakete...

 
... und so bleibt mir eben nur der Regenbogen und sein Farbenzauber und 
der Song von Iz sowie mein Hang jedwedes Couleur nach Nuancen zu sortieren...







15 April 2011

unsre kleine Stadt...


Anruf vom Schwiegersohn ...Redakteur bei der Lüneburger LZ... das Haus in dem ich einst wohnte, brennt! Feuerwehr ist vor Ort und die ersten Bilder vom Einsatz wurden mir auch schon gemailt. Leider kann ich diese nicht verwenden, da sie vom Fotografen der Landeszeitung geschossen wurden.

Also habe ich schnell noch ein Foto aus besseren vergangenen Tagen heraus gekramt!



... so nett sah das Haus aus, als wir im ersten Jahr dort lebten ... dann, zehn Jahre weiter zerstreute sich die Familie in alle Winde und mich verschlug es ins Rheinland!



... die Mini-Korkenzieher-Weide, war bei meinem Auszug so hoch wie das Haus.

Ach ja, jetzt wohnt dort ein Lehrer von Helenes Gymnasium... nun sind Abiturarbeiten seiner Klasse vernichtet worden und müssen von den bedauernswerten Schülern wiederholt werden... wahrscheinlich gibt es grad ein paar Nervenzusammenbrüche!

Ist das nicht schön, wenn frau alles so aus erster Hand erfährt...

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13 April 2011

ach neee...

.... eben sind sie zur Tür hinaus, die beiden netten jungen Handwerker!

einmal die Decke zum Dachboden durchbohrt (ich werde mich nie wieder sicher fühlen...!)

einmal den Fußboden zur unteren Wohnung durchbohrt (hoffentlich zieht kein Zigarettenrauch durch die Öffnung...)

und dann auf meiner terrakottafarbenen Wand einen weißen Kabelkanal gesetzt...

damit ich in Zukunft, wenn ich das möchte und mir zuvor einen neuen Receiver gekauft habe, ungefähr tausend Fernsehsender empfangen kann! Unsere Vermieterin ist zu gut zu uns...

ich hoffe, ich finde im Keller noch etwas Farbe... 




11 April 2011

Matrismus


.... heute nur ein Link zur Rette sich wer kann - Seite und zu den spannenden und erhellenden Ausführungen von Dr. James DeMeo: Entstehung und Ausbreitung des Patriarchats, die Saharasia-These

10 April 2011

Durchbruch

 


Na bitte, geht doch und Ostern wirft auch schon seine bunten PlastikEierSchatten voraus...




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04 April 2011

Lustlos

 
.... frustrierte Zauberworte auf KurzundProsa
Der Märzenzauber hat in diesem Landstrich noch nicht wirklich gewirkt...